„Wir müssen die Medien dazu bringen, die Wahrheit zu sehen und zu sagen. Und wir müssen sie auch dazu bringen, ihre eigenen Gefahren zu sehen und, wie alle gesunden (sic) Institutionen, Selbstkritik zu entwickeln und sich selbst zu warnen. Es ist eine neue Aufgabe für sie. Der Schaden, den sie gegenwärtig anrichten, ist groß. Ohne ihre Mitarbeit ist es fast unmöglich, ein Optimist zu bleiben.“ (Karl Popper, 1996) 2020 müssen wir erkennen, dass die derzeitige gleichgeschaltete Medienübermacht durch wenige „alternative“ Medien nicht gebrochen werden kann. Der Schaden, den Popper bereits 1996 sah, hat inzwischen die Orwellsche Weitsicht bestätigt.
Konservativ heißt bewahrend, und konservativ sind heute in Wirklichkeit die Linksliberalen, die seit Jahrzehnten das gleiche Spiel treiben und auf keinen Fall Veränderung wollen, obwohl sie dringend notwendig wäre. Sie wollen ewig weitermachen mit Massenzuwanderung aus prekären Ländern, abergläubig immer mehr Milliarden gegen Klimawandel hinauspusten, immer weiter mit immer mehr religiösen Faschisten und Terroristen kuscheln. Gefragt ist eine neue progressive Bewegung, die endlich wieder Vernunft, Menschlichkeit, Objektivität und Meinungsfreiheit propagiert, sich jedoch klar und vor allem zuverlässig von Nazis, Reichsbürgern und ähnlichen Idioten abgrenzt. Eine Bewegung, die auch an grüne und ehemals grüne Tugenden wie Ökologie und Toleranz anknüpft, aber ganz klar Stellung gegen Intoleranz bezieht, egal ob diese von links, von rechts oder von Islamisten kommt.
@ Fritz Brandenstein: Ich stimme Ihnen zu, insbesondere auch hinsichtlich der Notwendigkeit nach einer neuen Fahne, hinter der sich die liberal-konservativen Truppen sammeln könnten. Das grundlegende Problem ist der westliche Individualismus, welcher in Verbindung mit dem immer höheren Wohlstand zur Atomisierung der Gesellschaften führt. Früher einte wenigstens der kommunistische Feind im Osten die bürgerlichen Kräfte und hielt Linksgrün nieder (FJS: Narrenschiff Utopia). Heute eifern unsere geistig verstrahlten Mitbürger zu 85 % genau diesem Feind nach - dumm geboren und nix dazugelernt. Und nicht mal die manifeste wirtschaftliche und zunehmend auch militärische Bedrohung aus Ostasien ist offensichtlich geeignet, uns auch nur halbwegs wieder auf Kurs zu bringen. Also: Auch ich habe keine Ahnung, welches Projekt gegen die “Weltrettung” ankommen könnte. Da es den Deutschen ja gerne mal in den Abgrund zieht, habe ich keine Hoffnung. Außer vielleicht der, dass unser Kind in einem guten Land reüssiert (Schweiz? Singapur?) und uns zu gegebener Zeit aufnimmt. Ich bin leider zu alt, um mein Leben noch grundsätzlich zu ändern.
Geert @Aufderhaydn, an Leuten wie Ihnen scheitert die Einheit, die nötig ist, um mit gemeinschaftlich konservativen Kräften linken diktatorischen Bestrebungen zu begegnen. Schulen Sie Ihre Lesekompetenz. Sie und ich sind in linken Augen bereits Populisten, wenn wir Sympathien für Trump äußerten. Während die Gegner der linken Ökodiktatur noch über Begrifflichkeiten diskutieren, schafft der Linke Fakten. Während Sie sich mit Gleichgesinnten über die Inhalte des „Populismus“ echauffieren, hat der Linke das Auto abgeschafft. Können se direkt nach Hause laufen, von Ihrer Diskussion. Autofahren wurde mittlerweile verboten.
Sorry, Herr ENGELS, aber der Begriff “Linksliberal” stösst mir bitter auf ! Wir haben es mitnichten mit einem liberalen Gegner zu tun, sondern mit einem neomarxistisch-totalitären ! Der “Great-Reset”,die EU und die Migranten-Politik, sind ebend keine liberalen Projekte ! Ausserdem ist “linksliberal” ein Euphemismus, genauso idiotisch wie “Liberalfaschistisch.” Es ist ein Propagandawort der Kultumarxisten, und man sollte diese Sprache nicht benutzen. Im Kleinen fängt es an ! Sonst ist ihre Analyse richtig, glaube ich, sie stimmt mich aber sehr traurig, da ich wenig Hoffnung auf eine “Reconquista” habe .Ein “El Cid” ,oder Reagen-Thatcher ist nicht in Sicht. Ein TV- Sender wäre sehr, sehr wichtig, aber wer würde ihn finanzieren ?
Das ist eine brilliance Analyse von David Engels! Bravo! Auch der Blick nach vorne hat Perspektive, wenn auch die Zeiten sehr hart werden. Wir alle waren nach 2016 euphorisch aber gleichzeitig unverzeihlich naiv. Wie war es möglich, dass wir das Zurückschlagen des Systems unterschätzt haben, dass manche es gar für unmöglich hielten? Wir haben dessen Vernichtungswillen unterschätzt und sind der Illusion aufgesessen, über erfolgreiche Wahlen zu einem Dialog zu kommen, an dessen Ende Zugeständnisse an uns gemacht werden würden. Manche dachten gar man würde uns in den Arm nehmen und uns zeigen dass wir jetzt dazugehören. Es war immer klar, dass derartiges niemals geschehen wird. Wenn ich schreibe Vernichtungswille so heist das die völlige Vernichtung. Das ist die Agenda der Etablierten und so wie es aussieht auch erreichen werden. Aber Engels deutet an, dass selbst dann noch Hoffnung möglich ist. Denn ein Sieg des Systems wird mit der weiteren., noch tieferen Spaltung der Gesellschaft einhergehen. Auch der kulturelle Verfall wird dann weitergehen. Dies wird die Kräfte neu stärken, die sich auf eine abendländische Identität beziehen wollen. Was wir gerade erleben wird nicht das Ende sein, wir haben mit Inhaftierungen und standrechtlichen Verurteilungen zu rechnen
@Petra Wilhelmi Am Ende hängt es am Geld. Die UdSSR konnte sich die Rüstung nicht mehr leisten. Die Wirtschaft lief sehr schlecht. Das Land wurde immer ärmer. Gorbatschow hat einen Reformversuch aus genau diesem Grund gemacht. Der ist gescheitert. In China war die Parteiführung erfolgreicher. Die Wirtschaft läuft sehr gut. Das Regime ist stabil. Solange die EU noch Geld hat, sie sie noch lange nicht am Ende.
maciste grüßt euch. auf die gefahr der wiederholung: nie zuvor war die linke so ungebildet und die rechte so unfähig wie zur zeit. der letzte rechte mit linken anleihen, der sich bewußt war, daß es kein zurück hinter die historischen entwicklungen des fundamentalpolitisierung der massen (hans-peter ullmann) und den egalistischen demokratismus der moderne geben wird und der seine propaganda und agitation darauf ausrichtete, beides zu bedienen, womit er sämtliche ihm intellektuell überlegenen gegner in die schranken wies, war adolf hitler. das ist die traurige wahrheit der gesamten rechten - auch und gerade der konservativen rechten. wer grünlinx bekämpfen will, muß sich zu rechten positionen bekennen und linke positionen vehement angreifen, wer dazu zu feige ist, verschwindet folgerichtig aus der politischen arena. wer das kulturlinke deutungsmonopol brechen will, muß sich organisieren, klar positionieren, zeit und geld opfern, wer sich hierfür zu erhaben fühlt oder zu geizig ist, wird an den rand gedrängt. kondylis’ definition des konservatismus außer acht gelassen, läßt sich m.e. sagen: wer heute als konservativer nicht rechts sein will, wird politisch eben gar nichts sein und hat es auch nicht anders verdient. battle on.
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