@ Harald Unger, @ Marc Greiner, @ Ralf Pöhling, danke, daß Ihr einbißchen Klarheit über die aktuellen Vorgänge in Israel gebracht habt. Der Artikel kommt von Links-Grünen “radikalen Extremisten” die auch alle andren die nicht Ihrer Meinung sind so bezeichnen. Der Wille des jüdischen Volkes in Israel durch unsere demokratisch gewählte Regierung wurde soeben von einer politisch winzigen, aber durch die zur 95% linken Medien Israels durch falsche bzw. verdrehte Behauptungen, NICHT faktuelle Berichterstattung (!), von den dadurch mächtigen Minderheit usurpiert, über die sonst kaum jemand spricht. Wir alle werden manipuliert. Fast nichts von dem, was uns in den israelischen Medien, zu 95% Links bis extrem Links, über die Justizreform erzählt wird, ist wahr. Leider wird diese Minderheit jetzt aktiv finanziell und politisch von der jetzigen US Administration und dem fake US “Präsidenten” unterstützt. Die D und EU Medien hauen in die selbe Kerbe ebenfalls kräftig ein, na ja die “Kommunistische Internationale” Einheit halt. Die Wahrheit über die notwendige Justizreform der Regierung um das demokratische System zu stärken, wird überhaupt nicht berichtet. Von den politischen Oppositions-Führern Israels, den Medien und den jüdischen Führern in USA und der EU werden unverhohlene Lügen und Fehlinformationen verbreitet, um unnötige Panik und Spaltung zu säen. Es geht Ihnen im Grunde nicht um die notwendige Justizreform, für die auch die Führer der Arbeiterpartei (Avoda) waren und sind, sondern es ist der blanke Haß w.g. der verlorenen Wahlen und die Versuchung diese zu annullieren. Es ist wichtig, daß die Menschen die Wahrheit hören. Man kann immer noch gegen alle Aspekte der Reform sein, aber zumindest sollte man sich auf sachliche Informationen stützen. Die Opposition hatte 10 Wochen zeit drüber zu Verhandeln, war aber daran nicht interessiert und fügt der Einheit des jüdischen Volkes und dem internationalen Ansehen des jüdischen Staates Israel enormen Schaden zu.
Wie überall verraten auch hier bisweilen die Führer ihre Mitmenschen. Vielleicht ist die Opferung als erste Versuchskaninchen der ausländischen Spritzen der Funke, der das Volk Israel wieder in alle Winde verstreut.
Independence Day 75 Jahre Lösung der Judenfrage isch over soeben, mit Sunset 19:16, Donnerstag, 27. April 2023 (GMT+3)! L’Shana Haba’ah B’Yerushalayim.
“Der IT-Sektor befindet sich wie in fast allen Ländern in einem ernsthaften Abschwung.” Man merkt, dass der so zitierte “Experte” in Pension ist, offenbar schon längere Zeit. Denn wer dies behauptet, hat nun wirklich jeden Überblick verloren - und kann vermutlich auch ansonsten nicht ernst genommen werden. Zum Beitrag: dass ein “Grünliberaler” eine ganz eigene Weltsicht hat, dürfte einleuchten - ob hinsichtlich der Definition einer “Brennpunktschule” (er sollte sich in Deutschland kundig machen, was dies wirklich bedeutet…), des Staates Israel und des Demokratieverständnisses ohnehin.
Israel steht nicht am Abgrund, sondern am Wendepunkt. Das nicht enden wollende Problem der Juden ist schnell erklärt: Die einen sehen sich als “weltbürgernde” internationale Religionsgemeinschaft, die anderen als heimatverbundenes, jüdisches Staatsvolk. Beides geht aber nicht zusammen, denn was die “Weltbürger” (sind natürlich nicht nur Juden aber in diesem Kontext eben auch) nicht wahr haben wollen: Sie haben immer irgendwo einen Erstwohnsitz und einen dazugehörigen Pass. Meist mehrere davon. Sie haben also immer mehr als eine Nation im Hintergrund, in die sie sich zu ihrem eigenen Schutz zurückziehen können. “Weltbürger” fordern quasi die Heimatlosigkeit für alle, während sie selbst gar nicht heimatlos sind. Das fällt ihnen bloß nicht auf, denn hier gibt es einen Mismatch zwischen ihrer durch äußere Umstände hervorgerufenen Rastlosigkeit und ihrer ursprünglichen Identität. Die eigene Nation ist die Erweiterung der eigenen Wohnung, in die sich der Mensch zurückziehen kann. Wer mehrere Wohnungen hat, hat im Katastrophenfall immer eine Ausweichmöglichkeit in eine andere Wohnung und verlernt so, die eine einzige Wohnung als essentiellen Schutzraum wertzuschätzen. Der bekannte Disput zwischen den “Anywheres” und den “Somewheres”, also den rastlosen Weltbürgern und den heimatverbundenen Traditionalisten, ist bei den Juden besonders ausgeprägt. Ursächlich dafür ist diesmal nicht etwa der Holocaust, sondern das Gegenteil davon: Die biblische Vertreibung aus dem heiligen Land. Und das hat dazu geführt, dass viele Juden bis heute Israel nur als Zweitwohnsitz wahrnehmen und sich dort so aufführen, als wären sie nicht etwa dort Zuhause, sondern nur in ihrem Wochenendhaus auf dem Land. Israel ist nicht die USA und auch nicht Europa. Dort gelten leider andere Regeln. Genau so, wie ein Haus in der Stadt anders versorgt und gesichert werden muss, als ein Haus auf dem Land. Aber das wird eben nicht erkannt, weil man im Landhaus ja nur das Wochenende verbringt.
Demokratie ist, das wer die Wahlen gewinnt, auch die Regierung stellt. Ohne Wahlfälschung. Israel sind ja nicht die USA. Aber was versteht ein Grüner schon davon.
Israel ist eine Demokratie. Regierungen gehen aus Wahlen hervor, so auch das aktuelle Kabinett Netanjahu. Für oder gegen den Kurs einer Regierungen kann es in einer Demokratie Demonstrationen geben, die sich - im Idealfall - gegen die Regierung richten, nicht gegen das Land. In absehbarer Zeit wird es neue Wahlen geben, dann werden die Bürger, einmal mehr, abstimmen und entscheiden. Grundsätzlich mag man ein Land beneiden, in dem diese demokratischen Prozesse ablaufen - und klare inhaltliche Alternativen aufzeigen. Wie schön wäre es, wenn es auch in D eine starke Opposition gäbe! Viel Glück für Jerusalem!
Ich sehe das anders. Die Justizreform ist notwendig. Siehe Brasilien wo ein Richter das ganze Land auf den Kopf stellt. Dann finde ich es unredlich von Heumann immer von “Ultraorthodoxen” zu sprechen. In Israel tobt ein ähnlicher Kampf der Extrem-Sekularen und Gottlosen gegen Gläubigen wie in den USA. Auch dort werden Kirchenbesucher und Gläubige als fanatisch und Rückwärtsgewandte tituliert. In Israel haben die Linken noch nicht die Oberhand, daher der erbitterte Kampf. Heumann und Pichard sollten sich mal überlegen was Israel den ausmacht? Gay-prides kann ich auch in Köln haben. Ich fühle mich dem konservativen Jerusalem mehr verbunden als Tel-Aviv und fühle mich dort auch wöhler.
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